Wer sind wir?
1. Träger / Finanzierung / Organisation
Die Kita Heldstraße ist als Eltern-Kind-Initiative organisiert. Träger der Kindertagesstätte Kita Heldstraße ist der gleichnamige gemeinnützige Verein Kita Heldstraße e.V. Alle Eltern der Kindertagesstätte Kita Heldstraße sind laut Satzung des Vereins gleichzeitig Vereinsmitglieder des Vereins Kita Heldstraße e.V.
Der Verein trifft sich im Zweimonats-Rhythmus, um über die Belange der Kita Heldstraße zu beraten und zu beschließen. Der Vorstand des Vereins besteht aus drei Vereinsmitgliedern, die sich in der Regel einmal im Quartal zur Vorstandssitzung zusammen finden. Die Mitgliederversammlung zur Entlastung und Neuwahl des Vorstandes findet einmal jährlich statt.
Die Einrichtung Kita Heldstraße wird nach BayKiBiG von der Stadt München und dem Freistaat Bayern sowie im Rahmen der Familienselbsthilfe als EKI von der Stadt München gefördert. Die BayKiBiG-Förderung verweist darauf, dass wir über eine Betriebserlaubnis für Kindertagesstätten verfügen und einen Rechtsanspruch auf eine kindbezogene Förderung haben. An diese Förderung sind besondere Qualitätsmaßgaben gebunden, wie z. B. ein hoher Betreuungsschlüssel, Sicherheits- und Einrichtungsvorschriften, räumliches Mindestplatzangebot, Hygiene- und Gesundheitsvorschriften sowie pädagogische Rahmenbedingungen nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan.
Als Eltern-Kind-Initiative sind wir Mitglied im KKT e.V. wie auch Teil der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen (BAGE e.V.). 2009 haben wir das Qualitätssiegel als BAGE Elterninitiative mit Qualität erhalten.
Das Einzugsgebiet der Kita Heldstraße beschränkt sich förderrechtlichen Gründen nur auf die Stadt München. Anmeldungen von Familien außerhalb Münchens können wir leider nicht berücksichtigen.
2. Team
Unser Team besteht aus 4 Erziehern, 3 Kinderpflegern und einer Aushilfskraft.
In der Krippengruppe und Kindergartengruppe arbeiten jeweils eine Erzieherin/ein Erzieher und jeweils zwei Kinderpfleger.
Die pädagogische Leitung der KiTa Heldstrasse e.V. ist gleichzeitig die Gruppenleitung der Krippengruppe. Monatlich findet ein Austausch der Leitungen mit dem Kita-Vorstand statt, um eine enge Zusammenarbeit zwischen Verein, Vorstand und Team zu gewährleisten. Das gesamte Team findet sich ebenfalls einmal im Monat Dienstags zur Teamsitzung bzw. zur Supervision zusammen. Hier werden organisatorische wie auch pädagogische Themen behandelt. An drei Teamtagen im Jahr ist die Kita geschlossen und das Team plant das Kindergartenjahr und entwickelt das pädagogische Konzept weiter fort. Ein Teamtag wird als Teambildungsmaßnahme in Form eines Betriebsausfluges genutzt. Jedes Teammitglied nimmt regelmäßig an diversen Fortbildungsmaßnahmen teil.
3. Lage
Die KiTa Heldstraße liegt in Neuhausen und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Von der Haltestelle Leonrodplatz (Tram 12, 20, 21 und Bus 53) oder Lothstraße (Tram 20, 21 und BUS 153) sind es ca. 7 Minuten Fußweg.
4. Räume
Die KiTa bietet für die Kindergarten- wie für die Kinderkrippengruppe zwei Gruppenräume.
In der Kinderkrippe ist dies ein Spielraum mit verschiedenen sich ständig wandelnden Themenecken.Der zweite Kinderkrippenraum ist ein Bewegungsraum mit Rutsche und Sprossenwand und anderen Geräten, so dass speziell die Kleinen krabbeln und probieren können. Dieser wird in der Mittagsruhe zum Schlafraum.
Beide Kindergartenräume werden zum freien Spiel genutzt und es gibt verschiedene Themenecken wie z. B. eine Mal- und Kreativ-Ecke, eine Bau- und eine Rollenspielecke.
Zudem verfügt die KiTa Heldstrasse über ein kindgerechtes Bad. Der Küchenbereich ist neben einer normalen Kita-Küche (für die Zubereitung der Brotzeiten und Vorbereitung des Mittagessens) mit einer kleinen Kinder-Küchenzeile auf Kinderhöhe ausgestattet, in der die Kinder selbständig agieren können.
In der Garderobe hat jedes Kind einen eigenen Platz. Die Zaubersterne befinden sich links und die Sonnenstrahlen haben ihre Haken und Fächer rechts.
Die Kita nutzt eine angrenzende Grünfläche mit Sandkasten, Spielhäuschen und Rutsche. Wir haben ein reichhaltiges Angebot an Sandspielsachen und Fahrzeugen, so dass die Kinder sich gemäß ihrem Entwicklungsstand und Bedürfnissen im Garten austoben können.
Öffnungs- und Schließzeiten
Kita-Betrieb ist Montag bis Freitag 8.00-17.15 Uhr.
Vormittags können die Kinder von 8.00 Uhr bis 9.15 Uhr gebracht werden. Die frühestmögliche Abholzeit der Kinder ist 13.30 Uhr. In der Zeit von 14.30 Uhr und 15.00 Uhr machen alle Kinder Brotzeit – danach können die Kinder bis 17.30 jederzeit geholt werden.
Während des Mittagschlafes (12.00 – 13.30 Uhr) und während der Nachmittagsbrotzeit (14.30 – 15.00 Uhr) ist die Kita für die Eltern geschlossen.
Wird das Kind von einer anderen Person als den Eltern abgeholt, ist es notwendig, dass eine unterzeichnete schriftliche Abholerlaubnis zum Abholzeitpunkt in der Einrichtung vorliegt. Die abholende Person muss sich ggf. mit Personalausweis ausweisen.
Die Kita hat in den Sommerferien drei Wochen, in den Weihnachtsferien zwei Wochen und an den Brückentagen geschlossen. Die Sommerschließung ist bewusst so gewählt, damit zwischen Krippe und Kindergarten oder Kindergarten und Schule eine Pause ist, die den Übergang zwischen den jeweiligen Stufen nochmal verdeutlichen soll.
Die Ferien-, Brücken,- und Teamtage werden frühzeitig geplant, festgelegt und an alle Eltern kommuniziert. Tage an denen die Einrichtung geschlossen hat können nicht nachgeholt werden.
Während der regulären Schulferien führt das Team eine Bedarfsabfrage durch, wie viele Kinder in dieser Zeit die Kita besuchen, um eine der Nachfrage angepasste Personalplanung zu gewährleisten.
6. Gruppenstruktur
Die KiTa Heldstrasse e.V. betreut auf insgesamt 28 Betreuungsplätzen Kinder aus München. Die Plätze sind unterteilt in eine Krippengruppe „Sonnenstrahlen“ mit max. 12 Plätzen sowie eine Kindergartengruppe „Zaubersterne“ mit max. 16 Plätzen. Wir bieten nur Ganztagesplätze an. Die Ganztageskinder buchen in der Regel 8 bis 9 Stunden.
Wir achten bei der Auswahl der Kinder auf die Zusammensetzung der Gruppen, d. h. dass das Geschlechterverhältnis ausgeglichen und die Altersmischung passend ist. Aufgrund unserer kleinen Gruppengrößen können wir Integrationskinder aufnehmen und auf deren besondere Bedürfnisse eingehen.
7. Krankheit
Das Verhalten der Eltern im Krankheitsfall des Kindes ist der „Krankheitsregelung“ konkret beschrieben.
Treten in der Kita ansteckende Krankheiten auf, so informiert die Leitung über Email und Aushang im Eingangsbereich über die Art der Krankheit und die Anzahl der Erkrankten. Darüber hinaus wird ein Informationsblatt angehängt, aus dem die Eltern sich über die Krankheit, Symptome und Behandlung informieren können und entsprechend handeln.
Besonders in der kälteren Jahreszeit, wenn häufig Infektionskrankheiten auftreten, sollten die Eltern ihre Hände bei dem im Eingangsbereich befindlichen Desinfektionsspender beim Kommen und Gehen desinfizieren.
Das Personal kann jederzeit die Annahme von Kindern verweigern, wenn es dadurch die Gesundheit der andern Kinder und des Teams gefährdet sieht.
Ein erkranktes Kind muss zeitnah in der Kita und unter Angabe der Krankheit telefonisch abgemeldet werden.
8. Essen
Unser Mittagessen beziehen wir von Kindermenü König. Dieser Caterer liefert uns das komplett gekochte Mittagessen täglich frisch an. Das Essen besteht zu großen Teilen aus Bioprodukten, aber nicht ausschließlich. Von der Ökokiste Amperhof beziehen wir nur Biolebensmittel, mit denen wir die Brotzeiten und Snacks zubereiten. Montags und Donnerstags bringen uns die Eltern, die Einkaufsdienst haben, morgens bei Öffnung der Kita bis 8:10 Uhr Brezen und Brot.
Als Getränke stehen den Kindern hauptsächlich Wasser und ab und an verdünnte Fruchtsäfte, Tee oder Kakao zu Verfügung. Die Kinder bekommen nur bei besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Feiern kleine Mengen an Süßigkeiten. Auf besondere Essenswünsche oder Allergien wird Rücksicht genommen.
Um die Essensbestellung der Anzahl der anwesenden Kinder anzupassen, ist es wichtig das Kind vor dem Urlaub abzumelden. Ab fünf am Stück abgemeldeten Tagen kann das Essensgeld erstattet werden. Die Essensabmeldungen und den aktuellen Speiseplan finden die Eltern im Eingangsbereich der Kita.
9. Elternmitarbeit
Die KiTa Heldstrasse als Eltern-Kind-Initiative benötigt die regelmäßige Mitarbeit der Eltern durch die Elterndienste. Die Liste mit den Elterndiensten ist in einer Übersicht am Schwarzen Brett im Eingangsbereich aufgehängt, teilweise stehen ausführliche „Job-Beschreibungen“ zum jeweiligen Elterndienst zur Verfügung. Ebenso sind im Mitgliederbereich des Internetauftritts der KiTa die jeweiligen Listen abrufbar.
Wichtig ist, dass alle Eltern über ihre Elterndienste Bescheid wissen und eigenverantwortlich ihren Aufgaben nachgehen. Die Elterndienste unterscheiden sich nochmals in verpflichtende Dienste, die in regelmäßigen Abständen zu erledigen sind und eher sporadische Unterstützung in den jeweiligen Eltern-Dienst-Ressorts.
Verpflichtende Aufgaben für die Eltern sind:
Wäschedienst – Die Eltern jedes Kindes erledigen mehrmals pro Jahr für eine Woche den Wäschedienst. Zur täglichen Wäsche zählen Handtücher, Geschirrtücher, Lätzchen und Bastelschürzen. Alle drei Wochen kommt die Bettwäsche hinzu. (Zur Planung ihrer Waschmaschinenkapazitäten können die Eltern vorher fragen, ob in ihrer Dienstwoche Bettwäsche anfällt).
Einkaufsdienst – Die Eltern jedes Kindes erledigen ca. zweimal jährlich einen Monat lang zusammen mit einem anderen Elternpaar den Einkauf von Drogerieartikeln, Lebensmitteln und Bastelmaterial. Die Betreuer führen dafür eine Einkaufsliste. Brezn und Brot sind zweimal die Woche am Montag und Donnerstag immer einzukaufen und morgens in der Kita abzugeben. Die Auslagen werden mit dem Finanzvorstand abgerechnet, indem die Originalbelege dem Abrechnungsformular eingereicht werden.
Renovierung und Großputz – Zweimal im Jahr finden ein Kita-Großputz und einmal jährlich ein Renovierungswochenende statt. Beim Großputz werden alle Spielsachen, Polster und Möbel intensiv gereinigt, welche bei der täglichen Reinigung durch einen Reinigungsdienst nicht gesäubert werden. Die Kuscheltiere kommen in die Waschmaschine, Teppiche und Kissen in die Reinigung. Im Rahmen der Renovierungsaktionen wird die Einrichtung der Kita wieder aufgemöbelt, es wird aufgebaut, umgebaut, gemalert und repariert.
Mitarbeit in Ressorts – Darüber hinaus arbeiten Eltern in Ressorts mit. Die Eltern können sich auch von sich aus zur Mitarbeit in einem bestimmten Team melden oder werden einem der Ressorts zugeteilt und vom Ressortverantwortlichen angesprochen, wenn Aufgaben anstehen.
- Finanzen
- Personal
- Eltern/Kinder (Warteliste; Elterngespräche, -abend, -ansprechpartner)
- Gebäude/Einrichtung (Reparaturen, Renovierung)
- Putzen/Entrümpelung/Betten beziehen/ Getränkeamt
- Koordination Elterndienste
- IT
- Feste/Aktivitäten
- Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
Patenschaftsprogramm – Um neue Eltern zu unterstützen und ihnen für offene Fragen zur Verfügung zu stehen hat der Verein das Elternpatenschaftsprogramm ins Leben gerufen. Jedes neue Elternpaar bekommt eine Patenfamilie zugeteilt. Die Elternpaten helfen gerade in der Anfangsphase den neuen Eltern, sich in die Kita einzugewöhnen und anzukommen. Sie helfen dabei, sich in den Elterndienstaufgaben zurecht zu finden, die Abläufe kennenzulernen und auch Kontakt zu anderen Eltern herzustellen. Kurzum: sie stehen für alle Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite.
Aushilfe als Betreuung im Notfall – Bei Eintritt des Kindes bekommen alle Eltern eine Liste, in welche sie eintragen, wann sie im Notfall in der Kita als Betreuer aushelfen können. Dies wird in Anspruch genommen, um die Öffnung der Kita, z.B. bei gehäuften Krankheitsausfällen des Personals, gewährleisten zu können. Die Eltern werden hierzu kurzfristig telefonisch kontaktiert.
Termine in der Kita Heldstraße – Neben den regelmäßigen Vereinssitzungen finden mindestens vier Elternabende pro Jahr statt, die für alle Eltern laut Vertrag verpflichtend sind. Hier stehen neben organisatorischen Themen vor allem pädagogische Fragestellungen im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch Vorträge von Experten (Zahngesundheit, Essen, Schule etc.) organisiert.
Im Rahmen der Elternabende werden ein- bis zweimal im Jahr Qualitätsfragebögen, die von allen Eltern ausgefüllt werden, ausgewertet. Diese Qualitätsfragebögen dienen der Qualitätssicherung der Arbeit in der Kita Heldstraße seitens der Eltern und des Personals.
10. Aufnahmeprozess und Vertrag
Die Anmeldung erfolgt über das Internet auf www.kita-heldstrasse.de. Wichtig ist, dass das Kind zum Zeitpunkt der Anmeldung bereits geboren ist. Ein neues Kind kann aufgenommen werden, sobald ein Platz frei wird. Dies ist hauptsächlich zum Kindergartenjahreswechsel im September der Fall. Ist aktuell kein Platz frei, können interessierte Eltern ihr Kind auf einer Warteliste vormerken lassen. Von dieser Warteliste werden die Eltern kontaktiert, bei denen das Kind vom Geschlecht und vom Alter gut in die Gruppe passt.
Es folgt ein erstes Gespräch in der Kita mit Vertretern des Eltern-Kind-Teams und den Gruppenleitungen. Hier haben interessierte Eltern die Möglichkeit die Kita in aller Ruhe zu besichtigen. Haben die Eltern nach diesem Gespräch weiterhin Interesse an einem Platz so müssen sie sich zeitnah und verbindlich zurückmelden. Die Gruppenleitung und das Eltern-Kind-Team entscheiden gemeinsam welches Kind den Platz erhält. Auf eine Zusage erfolgt im nächsten Schritt die Vertragsunterzeichnung und die Vereinbarung eines Schnuppertermins.
Das Kind kann nur am vereinbarten Termin mit der Eingewöhnung beginnen, wenn eine Gesundschreibung vom Arzt, der Impfpass und eine Kopie der letzten U-Untersuchung sowie die unterzeichneten Verträge, Buchungsbelege sowie Einzugsermächtigungen für Beitrag und Kaution vorliegen.
Über die Betreuung des Kindes schließt der Verein KiTa Heldstrasse e.V. mit den Sorgeberechtigten des jeweiligen Kindes einen Betreuungsvertrag. Dieser regelt unter anderem die Art der Betreuung (Ganztages- oder Halbtagesplatz) sowie die Kosten. Der Vertrag wird mit Unterschrift beider Seiten gültig. Gleichzeitig sind mit Unterzeichnung des Vertrages die Kinder in der Kita unfallversichert.
Die konkret gebuchten Stunden werden jährlich über einen Buchungsbeleg erfragt.
11. Eltern-Informationen
An der Elterninformationswand (das so genannte „Schwarze Brett“) im Flur können die Eltern ihre Dienste, den Speiseplan für die Woche, Essensabmeldungen, Aushänge über Planungen und Informationen vom Team einsehen sowie sich Anregungen von unserer Werbewand holen.
Wichtige Themen wie Feste, Termine, Krankheiten oder Personalmangel werden an alle Eltern zusätzlich per Email verschickt. Hierfür ist es notwendig sich in den Kita-Eltern-Verteiler aufnehmen zu lassen. Oft werden einzelne Elternbriefe verteilt, besonders dann, wenn eine Rückmeldung der Eltern erforderlich ist.
Fotos von den Kindern im Alltag werden auf dem internen Kita-Server abgelegt und können dort von den Eltern angeschaut werden.
Über die pädagogischen Aktivitäten wird im monatlichen Newsletter berichtet, den ein Elterndienst verfasst. Hier lesen die Eltern u.a., welche Lieder die Kinder gesungen haben, welche Ausflüge stattgefunden haben und wer Geburtstag gefeiert hat. In beiden Gruppen hängt darüber hinaus ein Kalender, in welchem kurz und knapp beschrieben wird, was die Kinder am jeweiligen Tag gemacht haben.
weiterlesen:
II Pädagogisches Konzept
III Kinderkrippe
IV Kindergarten
V Vorschule
VI Zusammenarbeit mit Fachdiensten